Jet­zt halt doch mal die Luft an!

Viele von uns haben es sich­er schon öfter ein­mal mehr oder weniger erfol­gre­ich ver­sucht, im Schwimm­bad ein­fach mal die Luft anzuhal­ten und das Beck­en zu durch­tauchen. Das geht auch noch pro­fes­sioneller, dacht­en sich die Tauch­lehrer, Christoph Walken­horst und Kat­ja Par­avici­ni, des Tauch­club Biele­feld (TCB), nach­dem die hoch motivierten Jugendlichen des Vere­ins beim reg­ulären Tauch­train­ing dabei schon recht gute Erfolge erzielt hatten.

An drei Train­ingsaben­den im März ver­mit­telte San­dra Pel­ster, als erfahrene Apnoe-Tauch­lehrerin des Lem­go­er Vere­ins, den über­wiegend jugendlichen Teil­nehmern die Beson­der­heit­en des Apnoetauchens in The­o­rie und Prax­is. Die Ken­nt­nis und die Anwen­dung der Sicher­heits­stan­dards des Ver­bands Deutsch­er Sport­tauch­er (VDST), die in diesem Kurs gezielt geübt wur­den, sind wichtige Voraus­set­zun­gen zur sicheren Durch­führung von Apnoe-Tauchgän­gen. Mit Dehn- und Atemübun­gen bere­it­eten sich die Apnoetauch­er auf das Train­ing im Wass­er vor. Dieses erfol­gte stets paar­weise, im soge­nan­nten Bud­dyteam, so dass der Tauchende immer einen ver­ant­wortlichen Sicherungstauch­er an sein­er Seite hat­te. Neben San­dra stand auch Daniel Gol­la, der in der Aus­bil­dung zum Apnoe-Train­er ist, den Teil­nehmern mit vie­len Tipps zur Verfügung.

Einführung in das Apnoetauchen — Jetzt halt doch mal die Luft an!

Viele von uns haben es sich­er schon öfter ein­mal mehr oder weniger erfol­gre­ich ver­sucht, im Schwimm­bad ein­fach mal die Luft anzuhal­ten und das Beck­en zu durch­tauchen. Das geht auch noch pro­fes­sioneller, dacht­en sich die Tauch­lehrer, Christoph Walken­horst und Kat­ja Par­avici­ni, des Tauch­club Biele­feld (TCB), nach­dem die hoch motivierten Jugendlichen des Vere­ins beim reg­ulären Tauch­train­ing dabei schon recht gute Erfolge erzielt hatten.

Daher bot der TCB kurz­er­hand in Koop­er­a­tion mit dem Tauch­club Lem­go e.V. einen Spezialkurs Apnoe für seine Mit­glieder im Hal­len­bad Heep­en an. Apnoetauchen bedeutet Tauchen mit ange­hal­tenem Atem, also auss­chließlich mit dem Luftvor­rat in der eige­nen Lunge abzu­tauchen. Dies stellt die ursprünglich­ste Form des Tauchens dar.

An drei Train­ingsaben­den im März ver­mit­telte San­dra Pel­ster, als erfahrene Apnoe-Tauch­lehrerin des Lem­go­er Vere­ins, den über­wiegend jugendlichen Teil­nehmern die Beson­der­heit­en des Apnoetauchens in The­o­rie und Prax­is. Die Ken­nt­nis und die Anwen­dung der Sicher­heits­stan­dards des Ver­bands Deutsch­er Sport­tauch­er (VDST), die in diesem Kurs gezielt geübt wur­den, sind wichtige Voraus­set­zun­gen zur sicheren Durch­führung von Apnoe-Tauchgän­gen. Mit Dehn- und Atemübun­gen bere­it­eten sich die Apnoetauch­er auf das Train­ing im Wass­er vor. Dieses erfol­gte stets paar­weise, im soge­nan­nten Bud­dyteam, so dass der Tauchende immer einen ver­ant­wortlichen Sicherungstauch­er an sein­er Seite hat­te. Neben San­dra stand auch Daniel Gol­la, der in der Aus­bil­dung zum Apnoe-Train­er ist, den Teil­nehmern mit vie­len Tipps zur Verfügung.

Beim Apnoetauchen ist es ober­stes Gebot, dass man niemals alleine taucht und seinen Part­ner immer in sicher­er Sicht- bzw. Grif­fweite hat. Dieses wurde jeden Abend aufs Neue geübt und die Teil­nehmer beka­men zuse­hends mehr Rou­tine darin. Neben ein­er per­fek­te Kör­per­hal­tung wurde bewusst daran gear­beit­et, die Tauch­streck­en möglichst langsam zurück­zule­gen, denn nicht der Wet­tkampfgedanke, son­dern die men­tale Entspan­nung beim Luftan­hal­ten ist die Philoso­phie, die San­dra den Teil­nehmern vermittelte.

Aber auch auf Gefahren des Sports wurde inten­siv einge­gan­gen: Hyper­ven­ti­la­tion, also tiefes Atmen ohne Bedarf, ist streng unter­sagt beim Apnoetauchen, denn dieses erhöht die Gefahr eines Black­outs im Wass­er gravierend. Auch ein Grund, weshalb man niemals alleine taucht!

Um bessere Leis­tun­gen beim Ate­man­hal­ten zu erzie­len, ver­mit­telte San­dra stattdessen hil­fre­iche Atemtech­niken, welche die Entspan­nung und innere Ruhe förderte und damit die Ver­langsamung des Puls­es bed­ingte. Alles sehr wichtige Fak­toren in Kom­bi­na­tion mit der men­tal­en Fähigkeit des „Nicht-Denkens“, um diesen Sport erfol­gre­ich auszuüben.

Neben dem Streck­en­tauchen stand an einem der Abende auch die Diszi­plin „Sta­tik“ auf dem Pro­gramm. Die Tauch­er hiel­ten dabei möglichst entspan­nt, mit dem Gesicht im Wass­er liegend, die Luft an — selb­stver­ständlich unter den wach­samen Augen des jew­eils sich­ern­den Part­ners und der bei­den Ausbilder.

San­dra und Daniel waren sehr begeis­tert über die Leis­tun­gen und Erfolge der Kursteil­nehmer. „Die Jugendlichen haben ver­standen, dass sie mit der Ausübung dieses Sports als Sich­ernde und auch als Tauch­er eine große Ver­ant­wor­tung übernehmen. Das zu ver­mit­teln, war mir per­sön­lich ein sehr großes Anliegen“, sagte die Apnoe-Tauch­lehrerin nach Ende des Kurs­es. Selb­stver­ständlich erhiel­ten zum Abschluss auch alle Teil­nehmer unter toben­den Applaus ihren wohlver­di­en­ten Kurs-Ein­kle­ber für den Tauch­pass. Ein solides Fun­da­ment ist damit gelegt, was das Wis­sen und Kön­nen der Kursteil­nehmer ange­ht. Ab sofort wird dann wohl im reg­ulären Train­ing der Jugend des TCB ein großer Schw­er­punkt auf Apnoe liegen, das ver­ste­ht sich von selbst.

Wer Inter­esse am Luftan­hal­ten bekom­men hat, oder erst ein­mal nur das Schwim­men und Tauchen mit Flossen, Maske und Schnorchel live erleben möchte, ist bei uns genau richtig!